„Als einfacher Bürger habe ich heute den Rathaussaal betreten und als Ehrenbürger verlasse ich ihn wieder,“ scherzte Herbert Fritsche, der ebenso überrascht wie erfreut am 21. Mai die höchste Auszeichnung der Kreisstadt Eschwege entgegennahm. Eigentlich war er gekommen, um gemeinsam mit Dr. Kollmann vor handverlesenem Publikum das neue „Eschwege Lexikon“ (siehe auch die UaP-Rubrik „Blick ins gute Buch“) vorzustellen. Als er sich dieser Aufgabe in gewohnt eloquenter Art entledigt hatte, wurde es feierlich: Bürgermeister Alexander Heppe gab bekannt, dass die Eschweger Stadtverordneten einstimmig die Ehrenbürgerschaft für Herbert Fritsche beschlossen haben und würdigte seine außergewöhnlichen Verdienste. Stehend spendeten die Anwesenden herzlichen und lang anhaltenden Applaus.
Das Ehrenbürgerrecht wird in Eschwege seit 1835 verliehen, letztmals vor 25 Jahren an Dekan und Kirchenrat Fritz Delius. Herbert Fritsche reiht sich nun als der 17. Ehrenbürger in der Geschichte der Kreisstadt würdig ein. Nach Edward Georg Stendell (1926) ist er der zweite ehemalige FWS-Direktor, dem diese besondere Auszeichnung zuteil wird.
Wir Ehemaligen sind stolz auf unseren langjährigen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden, dessen verdienstvolles Wirken uns aus etlichen Ausgaben der UaP bestens bekannt ist. Herbert, wir gratulieren herzlich und freuen uns mit Dir!